DSVGO
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Server Wartungsarbeiten
EDDi ist ein gemeinschaftliches Projekt
des FTZ-NKdes Department Gesundheitswissenschaften an der HAW
-Hamburg (Fakultät Life Sciences), dem GamesLab der
HAWHAW Hamburg sowie dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin
Hamburg(Infektionsepidemiologie) im Rahmen der Hamburg Open Online University (HOOU).
Die Pest, die Spanische Grippe, Ebola und derzeit COVID-19 – das Auftreten von Seuchen und Epidemien ist seit jeher Teil unserer Geschichte und wird auch zukünftig eine Bedrohung für unsere globale Gesundheit darstellen. Die gute Nachricht: verschiedenste Akteure des Gesundheitswesens versuchen gemeinsam diesen Bedrohungen zu begegnen und ihren Ursachen, den Infektionserregern, auf die Spur zu kommen. Detektivarbeit sozusagen. Das HOOU-Projekt „EDDi“ (Epidemic Disease Detective Hamburg) will diese Arbeit in Form eines „Serious Game“ für den Einsatz in der Hochschullehre erfahrbar machen und erzählt dazu die Geschichte eines Krankheitsausbruchs in Hamburg …
Ein Team aus Gesundheitswissenschaftlern, Epidemiologen und Game-Designern verfolgt hierfür die Entwicklung eines realitätsnahen Lernszenarios auf Grundlage des Game-based Learnings, welches spielerisch die Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis in der akademischen Lehre bildet. Als Epidemic Disease Detectives (EDDi) werden den Lernenden epidemiologische Kenntnisse und Fähigkeiten werden die epidemiologischen Grundkenntnisse und Fähigkeiten der Lernenden innerhalb einer Fallstudie, begleitet durch Referenzmaterialien, vermitteltentwickelt und gefestigt. In Form eines Serious Game (Demo) , z.B. Point-and-Click, soll die Zielgruppe so auf realitätsnahe Aufgaben der Erkennung und Eindämmung von Krankheitsausbrüchen vorbereitet werden. EDDi wird Nach Projektabschluss soll EDDi als digitales, offenes und modifizierbares Beispiel-Lernszenario (Open Educational Resource) auch anderen Trägern der tertiären Bildung bereitgestellt werden, um die Weiterentwicklung und Konzipierung neuer Fallbeispiele zu ermöglichen und weiterzuentwickeln.
Das Lernangebot wird in englischer Sprache aufbereitet, um auch international nutzbar gemacht zu werden.
EDDi als Lernangebot ist unter folgender Adresse zu erreichen:
https://www.hoou.de/projects/eddi-epidemic-disease-detectives-hamburg/preview
Die Videospielkomponente von EDDi (erster Prototyp) kann unter folgendem Link erreicht werden:
https://projekte.gamesmaster-hamburg.de/eddi/
Das Vorhaben EDDi verfolgt das problembasierte, selbststudierende Erlernen epidemiologischer selbststudierende Erlernen von Prinzipien und Praktiken der Ausbruchsuntersuchung im Format eines Serious Games (z.B. Point&Click), angewendet auf reale Infektionsausbruchsszenarien und Herausforderungen der öffentlichen Gesundheit. Eine bestehende Fallstudie aus der akademischen Lehre soll unter Berücksichtigung globaler epidemiologischer Trends modifiziert, in Form eines Online-Games (Demo) als Open Educational Resource (OER) digitalisiert und durch Studierende und Nachwuchsforschende der HAW Fakultät Life Sciences, aber auch mit regionalen und internationalen Partnern erprobt werden. Das Ziel ist es, etablierte Konzepte der Lehre zu digitalisieren, eine kontrollierte aber realitätsnahe Lernwelt zu erzeugen und Inhalte unter Einsatz von Game-Technologien nachhaltig und über Länder- sowie Disziplingrenzen hinaus offen nutzbar zu machen. Die Basis bildet eine enge Zusammenarbeit der HAW Fakultät Life Sciences und dem Games Lab der Fakultät Design, Medien und Informatik. Sowohl Experten, als auch Studierende der HAW und des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) unterstützen die Entwicklung von EDDi fachlichund profitieren gleichzeitig von dem offenen Lernangebot.
EDDi erzählt die Geschichte eines realitätsnahen Krankheitsausbruchsszenarios, welche in Hamburg beginnt. Im Verlauf des Szenarios stehen die Spielendenden vor der Aufgabe, den Krankheitsausbruch mithilfe epidemiologischer Methoden und Prinzipien Schritt für Schritt zu untersuchen, die Quelle des Ausbruchs zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionskrankheit in Zusammenarbeit mit weiteren im Game eingebetteten Charakteren zu verfolgen. Die Spielendenden erhalten dazu nach und nach notwendige Informationen und Aufgabenstellungen (z.B. Referenzmaterialien, Kommunikation mit Charakteren, Analyseaufgaben), um diese Mission erfolgreich zu erfüllen wobei das Treffen richtiger Entscheidungen in einem begrenzten zeitlichen Rahmen essentiell ist. EDDi gibt dem Spielenden dabei aber auch den Raum, Fehler zu machen und von diesen zu lernen, welche in der Realität lebensbedrohliche Folgen haben könnten. Das Lernszenario soll basierend auf bereits bestehenden Fallszenarien der HAW Fakultät Life Sciences in Zusammenarbeit mit dem Games Lab der HAW, sowie in Partnerschaft mit dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, entwickelt werden. Begleitend wird ein Nutzungsleitfaden erstellt, der die Anwendung des Games in der Lehre unterstützen soll.
Game. Der Charakter des Serious Game unterstützt dabei das interaktive Erlernen wichtiger Entscheidungsfindungen und Handlungsschritte in Zusammenarbeit mit beteiligten Fachdisziplinen in einer kontrollierten Lernumgebung. EDDi ermöglicht so theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen zu verknüpfen und fachbezogene Informationsquellen sowohl kritisch zu bewerten als auch sinnvoll anzuwenden.
Schwerpunkte bilden:
Die primäre Zielgruppe Primäre Zielgruppe von EDDi sind Lernende des tertiären und quartären Bildungsbereichs (Fokus Bachelor, Master, PhD, akademische akademische Weiterbildung) in den Feldern Gesundheitswissenschaften, Public Public Health, Epidemiologie und (Tropen-)Medizin, aber aber auch weiterer Gesundheitsfachangrenzender Gesundheits- und Versorgungsprofessionen, welche welche eine essentielle Rolle in der Untersuchung und Untersuchung und Eindämmung von Krankheitsausbrüchen spielen (z.B. Pflege- und Therapieberufe). Teilnehmende sollten Grundkenntnisse spielen. Das Serious Game kann dabei in den Unterrichtskontext eingebettet oder zum eigenständigen Lernen angewendet werden.
Teilnehmende sollten Grundkenntnisse der Epidemiologie und Krankheitslehre mitbringen, welche welche i.d.R. im Rahmen des Ausbildungsprogramms vermittelt werdenvermittelt werden. Zusätzlich bietet EDDi auch Personen mit dem notwendigen dem notwendigen Grundverständnis der Krankheitslehre, jedoch ohne gesundheitsbezogenes Ausbildungsprofil, die Infektionsentstehung und -verbreitung die Möglichkeit, Ausbruchsuntersuchung Ausbruchsuntersuchung spielerisch zu erfahren und das Handwerk das Handwerk der Infektionsepidemiologie kennenzulernen. Der Charakter des Game-basierten Lernens unterstützt dabei das interaktive Erlernen wichtiger Entscheidungsfindungen und Handlungsschritte der realen Lebenswelt in Zusammenarbeit mit beteiligten Fachdisziplinen in einer kontrollierten Lernumgebung. EDDi ermöglicht so theoretisches Wissen und praktische Erfahrungen selbstständig zu verknüpfen, die Wichtigkeit von interdisziplinärer sowie interprofessioneller Zusammenarbeit zu erfahren und fachbezogene Informationsquellen sowohl kritisch zu bewerten als auch zu nutzen.
Weiterführende Informationen zur Idee, Vision und aktuellen Entwicklung des HOOU-Projekts EDDi im Podcast "Hamburg hOERt ein HOOU! EDDi: im Spiel über Epidemien lernen" vom 18.06.2020:
https://www.hoou.de/blog/episodes/hamburg-hoert-ein-hoou-eddi-im-spiel-ueber-epidemien-lernen
Projektseite beim Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin: https://www.bnitm.de/forschung/forschungsgruppen/population/abt-infektionsepidemiologie/itcb/projects/collaborative-projects/eddi
Projektleitung
Das Projekt wird gefördert durch die Hamburg Open Online University der HAW Hamburg. Die HOOU ist ein Projekt der Stadt Hamburg, Behörder für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung, Bezirke
Das Fördervolumen umfasst insgesamt: 99.255,60€
Angaben über den Zeitplan, die Spielinhalte und den Entwicklungsverlauf sowie die Aufgabenverteilung der versch. Beteiligten.
HAW GamesLab | |
HAW Department Gesundheitswissenschaften | Prof. Dr. Ralf Reintjes (Infektionsepidemiologie) Juliane Bönecke, MSc (Health Sciences) |