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Das Kartenspiel The Alchemists wurde für den Tabletop Simulator der Spieleplattform Steam in digitaler Form entwickelt. Es ist jedoch darauf ausgelegt, zukünftig auch in einer physischen Version verfügbar zu sein. Das Projekt eignet sich für eine Spieleranzahl von 2 bis 4 Personen und entstand von November 2020 bis Juni 2021 - im Rahmen von Projekt C - im Studiengang Media Systems.
Name | Matrikelnummer |
---|---|
Igor Gromov | 2319123 |
Tilco Suling | 2097810 |
Leon Bantin | 2339894 |
Melanie Mischlisch | 2339555 |
The Alchemists ist ein Kartenspiel bei dem die Spieler Tränke brauen und einsetzen, um Siegpunkte zu erhalten. Trankeffekte, die beim Einsetzen eines solchen Tranks ausgelöst werden, ärgern die Mitspieler oder verschaffen einem selbst einen leichten bis immensen Vorteil. Diese Tränke können jedoch nur angefertigt und schließlich eingesetzt werden, wenn ein Spieler die passenden Zutaten auf seiner Hand hat.
Je nach Spieleranzahl dauert eine Runde zwischen 30 und 60 Minuten.
Ursprünglich war ein umfangreiches Brettspiel geplant, das ein wenig an eine Mischung aus Mario Party und Das verrückte Labyrinth erinnerte. Von Anfang an stand die Idee eines Alchimisten-Settings im Raum, bei dem die Spieler - damals noch in einem Labyrinth - Zutaten für den König sammelten. Daraus brauten sie bereits Tränke, die jedoch noch keine Effekte besaßen und dem König imponieren sollten.
Nach mehreren Testrunden sowie Gesprächen mit Ralf Hebecker und Anke Günther wurde das Spielvolumen eingeschrumpft, das Spielbrett rausgeworfen und sich auf ein 2-Spieler Kartenspiel fokussiert. ... (Tilco)
(Tilco)
(Tilco)
Das nun aufgeführte Regelwerk beschreibt den Ablauf einer Spielrunde für zwei, drei oder vier Spieler. Je nach Spieleranzahl dauert eine Runde zwischen 30 und 60 Minuten.
Wer am Ende des Spiels die meisten Siegpunkte (SP) durch Brauen und Einsetzen von Tränken erreicht, gewinnt.
Je nach Spieleranzahl müssen zunächst die Trankkarten sortiert werden. Spielt ihr zu zweit, nehmt alle Tränke mit dem Hinweis 3/4 P aus dem Spiel. Seid ihr zu dritt oder zu viert, sortiert alle Tränke mit dem Hinweis 2 P aus. Der Hinweis befindet sich jeweils unten links auf den Karten. Gibt es dort keinen Hinweis, sind diese Karten immer und somit unabhängig von der Spieleranzahl im Spiel.
Habt ihr die Sortierung vorgenommen, werden die Zutaten- sowie Trankkarten gut gemischt. Anschließend legt ihr sie als Nachziehstapel in die Tischmitte. Deckt daraufhin drei Zutaten und vier Tränke jeweils offen und nebeneinander aus.
Abbildung: Auslage Tischmitte
Teilt anschließend jedem Spieler zwei Zutatenkarten aus, die verdeckt auf die Hand genommen werden. Außerdem erhält jeder Spieler zwei Patentchips und eine Übersichtskarte. Bestimmt einen Startspieler und gebt diesem den Startspieler-Marker.
Jeder Spieler kann bis zu vier Tränke vor sich auslegen. Ganz links besteht die Möglichkeit einen Trank zu patentieren, die drei Felder rechts davon können mit Tränken besetzt werden, die ein Spieler im Laufe seines Zuges braut. Wurde einer dieser Tränke eingesetzt, wandert dieser auf den eigenen Ablagestapel. Tränke können nicht einfach aus Platzmangel abgeworfen werden; dazu zählt auch der patentierte Trank.
Die Trankauslage eines jeden Spielers sieht wie folgt aus:
Abbildung: Spielerauslage
Legt außerdem den Rundenzähler bereit und platziert einen SP-Chip auf dem 1er-Feld. Der Startspieler zählt jedes Mal - bevor er seinen Zug beginnt - die Runden auf dem Rundenzähler hoch.
Bei zwei Spielern endet das Spiel nach 10 absolvierten Runden, bei drei oder vier Spielern nach 8.
Abbildung: Rundenzähler
Der Spielaufbau sieht nun insgesamt wie folgt aus:
Abbildung: Spielaufbau (Vogelperspektive TTS)
Die Tränke sind das Herzstück des Spiels. Durch Brauen und anschließendes Einsetzen seiner Tränke sammelt ein Spieler Siegpunkte (SP). Jeder Trank ist dabei ähnlich aufgebaut, unterscheidet sich jedoch in seiner Wertigkeit. Dazu gehören der Trankeffekt, die Basis-SP, die Kategorie, die benötigten Zutaten sowie die Stärke des Tranks.
Die Stärke wird durch die Hintergrundfarbe bestimmt. Dabei unterscheidet das Spiel zwischen schwachen, normalen und starken Tränken. Je nach Stärke besitzen die Karten bessere Effekte, kosten dementsprechend jedoch mehr Zutaten.
Jeden Trank gibt es dabei nur einmal im Spiel.
Bsp. schwacher Trank | Bsp. normaler Trank | Bsp. starker Trank |
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|
...
...
...
Der Startspieler beginnt; anschließend wird im Uhrzeigersinn weitergespielt. Ein Spielzug wird dabei wie folgt abgehandelt:
Anschließend ist der nächste Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe.
Um einen Trank aus der Tischmitte zu brauen, müssen Zutaten ausgegeben werden. Dementsprechend kann ein Spieler nur Tränke brauen, für die er die passenden Zutaten auf seiner Hand hat. Ist das der Fall, wirft er der Spieler die entsprechenden Handkarten ab, nimmt sich den somit gebrauten Trank und legt ihn vor sich aus.
Befinden sich aktuell bereits 3 Tränke in der Spielerauslage, kann kein weiterer Trank gebraut werden. Um Platz für neue Tränke zu schaffen, müssen Tränke zunächst eingesetzt und auf den eigenen Ablagestapel gelegt werden.
Abbildung: Trank brauen
Sobald ein Spieler einen gebrauten Trank vor sich auslegt, befindet sich dieser erst einmal in der Brauphase. Das bedeutet, das der Trank vorerst um 90° gedreht wird. Solange sich ein Trank in der Brauphase befindet, kann dieser nicht eingesetzt werden. Einsatzbereit ist ein Trank erst im darauffolgenden Spielzug.
Abbildung: Brauphase
Am Ende eines Spielzuges endet die Brauphase und die gerade gebrauten Tränke können wieder zurückgedreht werden, sodass sie gerade vor den Spieler ausliegen. Die Brauphase währt also nur kurz. Während den Spielzügen der Mitspieler sind die eigenen Tränke bereits einsatzbereit.
Ein Spieler kann sich während seines Zuges entscheiden, ob er einen oder mehrere Tränke einsetzen möchte. Es kann von Vorteil sein, Tränke vorerst nicht einzusetzen und auf aussichtsreiche Kombinationen zu warten. Wird ein Trank eingesetzt, liest der Spieler den Trankeffekt diesen Tranks vor und aktiviert ihn somit. Der Effekt wird sofort ausgeführt und der Trank anschließend auf den eigenen Ablagestapel gelegt.
Wenn ein Trankeffekt nicht greifen kann, kann der Trank auch nicht gespielt werden. Achtet dabei auf die Formulierung des Effektes. Steht dort "Du darfst ..." oder ähnliches, muss der Effekt nicht greifen, um den Trank zu nutzen
"Ein Mitspieler deiner Wahl wirft seinen patentierten Trank ab und legt diesen auf den offenen Ablagestapel."
Dieser Trank kann nur zum Einsatz kommen, wenn ein Mitspieler aktuell einen Trank patentiert hat.
"Hat dein Mitspieler 5 oder mehr Handkarten, erhältst du 3 SP zusätzlich."
Dieser Trank kann immer eingesetzt werden. Hat der Mitspieler nicht 5 oder mehr Handkarten, gibt es keine Zusatz-SP.
Zu den Basis-SP, die ein Spieler durch Einsetzen von Tränken erhält, können weitere SP gesammelt werden. Das gilt jedoch nicht für jeden Trank und ist abhängig vom jeweiligen Trankeffekt. Erhält ein Spieler laut Trankeffekt zusätzliche SP, nimmst er sich dazu für je 1 SP 1 weißen SP-Chip und legt sie neben den eigenen Ablagestapel.
Es gibt auch negative SP. Setzt ein Spieler einen Trank ein, für den er z.B. -2 SP erhält, muss er sich 2 schwarze SP-Chips neben den eigenen Ablagestapel legen und diese in der Endauswertung wie Minuspunkte behandeln.
Jeder Spieler kann (mindestens) 2 Tränke in einem Spiel patentieren. Das bedeutet, dass er sich einen Trank sichert, ohne zunächst die entsprechenden Zutaten dafür aufbringen zu müssen. Ist ein Trank patentiert, ist er jedoch nicht gebraut. Das bedeutet lediglich, dass der Trank ab diesem Moment nur noch für einen selbst und nicht mehr für die Mitspieler zur Verfügung steht.
Patentiert sich ein Spieler einen Trank, legt er diesen vor sich ab und setzt einen seiner Patentchips darauf, die er zu Beginn des Spiels erhalten hat. Entscheidet sich ein Spieler im Laufe des Spiels seinen patentierten Trank zu Brauen, geht er wie gewohnt vor. Dazu wird der Patentchip aus dem Spiel genommen und der Trank in die Brauphase versetzt. Nun ist dadurch einer der drei Trankplätze besetzt, der Patentplatz wieder frei und es kann ggf. ein neuer Trank patentiert werden.
Abbildung: Patentierter Trank
Es gibt verschiedene Ablagestapel:
Jeder Spieler erhält zu Spielbeginn eine Übersichtskarte. Auf der Vorderseite sind die Schritte eines Spielzugs vermerkt, auf der Rückseite hingegen ist die Endauswertung abgebildet. Diese wird erst bei Spielende benötigt und listet die Zusatz-SP auf, die ein Spieler ergattern kann.
Übersicht eines Spielzugs | Endauswertung |
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Das Spiel endet, sobald eine bestimmte Rundenanzahl erreicht wurde. Bei zwei Spielern sind das 10 Runden, bei drei und vier Spielern 8 Runden.
Obwohl in der letzten Runde keine soeben gebrauten Tränke mehr gespielt werden können (da sie sich zunächst in der Brauphase befinden), erhält ein Spieler für diese noch die Basis-SP. Es sollte jedoch zuvor abgewogen werden, durch welchen Punkt der Endauswertung noch die meisten Zusatz-SP herausgeholt werden können.
Wurde die 8. bzw. 10. Runde gespielt, folgt die Endauswertung. Dafür zählt jeder Spieler die Basis-SP seiner Tränke auf dem eigenen Ablagestapel und addiert seine gesammelten SP-Chips dazu. Anschließend können eventuell noch Zusatz-SP hinzugefügt werden, die auf der Rückseite der Übersichtskarte "Endauswertung" vermerkt sind:
.
...
Im Folgenden werden alle Zutaten- und Trankkarten aufgeführt, die sich in der jetzigen Version des Spiels befinden. Alle Designs sind selbst erstellt.
Das Design der Zutatenkarten besteht aus zwei Ebenen. Der Hintergrund sowie das Layout der Karten wurden mit den Programmen Affinity Photo und Affinity Designer angefertigt. Dazu sind sogenannten Brushes eingesetzt worden. Die Symbole hingegen sind mit der App Procreate auf dem iPad gezeichnet.
Blutbeere | Leuchtpilz | Knochenkraut | Leuchtpilz | Mondblüte | Regenbogenstaub |
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...
Tränke - schwach | ||||
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Tränke - normal | ||||
Tränke - stark | ||||
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Rückseite - Zutaten | Rückseite - Tränke |
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Platzhalter
(Tilco)